Die Freimaurer

Wer ist das?
Unsere Kurzformel lautet: Ein freier Mensch von gutem Ruf.
Aber sind das nicht mehr oder weniger alle Menschen?
Hat nicht jeder Mensch den Anspruch, frei zu sein – und das aus eigenem Vermögen, nicht auf Kosten anderer?

Freimaurer – Menschen wie Du und ich

Wir Freimaurer sind also „Menschen wie Du und ich“. Aber mit unserer Kurzformel treffen wir den Kern des Problems: Von welcher Freiheit reden wir denn überhaupt? Gibt es überhaupt eine Freiheit, die von äußeren Zwängen unabhängig ist? Und wenn es mir gelänge, eine solche Freiheit zu erreichen, müsste diese Freiheit nicht zwangsläufig auf Kosten anderer gehen?

Die Königliche Kunst
Dieses Problem ist so alt wie die Menschheit. Die antike Philosophie nannte es „die Quadratur des Kreises“. Wir haben dieses Problem nicht gelöst, aber einen Weg gefunden, uns dem Ziel vorsichtig anzunähern. Diesen Weg nennen wir die „königliche Kunst“. Es geht darum, eine allen Menschen angeborene Fähigkeit zu entwickeln und zu gestalten.
Was bedeutet Freimaurer?
Die moderne Freimaurerei ist als folgerichtiger Entwicklungsschritt aus den Bauhütten (lodges) der Dombaumeister entstanden. Im Gegensatz zu den örtlichen Innungen anderer Gewerke war die Innung der Dombaumeister von Anfang an überörtlich organisiert – ihre Mitglieder waren von örtlicher Innungsgebundenheit freie Maurer.
Die freimaurerischen Grade
Die Freimaurerlogen unterscheiden ihre Mitglieder nach alter Handwerkstradition in Lehrlinge, Gesellen und Meister. Allerdings ist dies in der Freimaurerei kein Über- und Unterordnungsverhältnis, sondern dient der allmählichen Einführung in die besondere Art und Weise, in der wir Freimaurer mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen umgehen.